Anfang Januar 2024
Chichén Itzá und Valladolid
Chichén Itzá ist die größte und wohl bedeutendste Ruinenstätte Yucatáns. Sie ist eines der 7 neuen Weltwunder und wurde 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Schätzungsweise sollen bis zu 50.000 Menschen hier gelebt haben. Die Stadt wuchs noch als alle anderen Städte bereits aufgegeben worden waren.
Der Bekanntheitsgrad sorgt aber dafür, dass die Besucherströme riesig sind. Es heißt also, morgens zur Öffnung des Parkplatzes um 7.30 Uhr da sein - wir hatten eine Anreise von 2 1/2 Stunden! ☹️
Valladolid ist eine Kleinstadt, die wir auf dem Rückweg von Chichén Itzá nach Tulum besuchen. Bemerkenswert ist die Kathedrale aus der Kolonialzeit.

Kukulcán-Pyramide bei Sonnenaufgang und vor dem großen Ansturm...

...und mit dem Mond

Hier stand eine riesige Halle als Repräsentationsbau mit religiös-politischen Hintergrund.

Auch hier stand eine Halle, vermutlich eine Art Markthalle.

Die Kukulcán-Pyramide hat vier Treppen mit je 91 Stufen. Mit der obersten Stufe zum Tempel ergeben sich insgesamt 365 Stufen oder Jahrestage. Die Spanier nannten die Pyramide "El Castillo".

noch ein Repräsentationsbau

Tic-Tac-Toe

Es gab einst 9 Ballspielfelder in Chichén Itzá, eines sogar mit Zuschauertribüne für die Oberschicht. Ein Spielfeld hatte eine Länge von 168 m und eine Breite von 38 m und war damit die größte in Chichén Itzá.

Das Tor hängt 8 Meter über dem Spielfeld. Nachzulesen ist, dass der Verlierer des Spiels zu Ehren der Götter geköpft wurde, obwohl der Guide uns erklärte, es sei der Sieger, dem die Ehre zuteil wurde, geopfert zu werden?!?

heutiger Ruinenbewohner

Obwohl das Zeichen aussieht, wie ein Emoji, ist es wohl eine Nachbildung eines Maya-Symbols.

Schlangen hatten einen besonderen Stellenwert.

Bei unserem Verlassen der Anlage war der Ansturm schon deutlich erkennbar.

Auf dem Weg nach Valladolid kommen wir an einem typischen, bunten, mexikanischen Friedhof vorbei.

Iglesia de San Servacio, Valladolid


Im Fenster sitzt ein mexikanisches Skelett.

Streetfood

bunte Häuser

Autokorso mit viel Musik und Gehupe